„Woohooo!“ „Juhu, endlich!“ „Habe ich auch wirklich an ein Handtuch gedacht?“ und „Ahh, es geht los!“ waren in etwa die
freudigen Ausrufe, die am Morgen des
21. März 2016 durch den Bus schallten, als dieser an der Jugendherberge in Hannover losrollte. Auf ging es, ins große
und langersehnte „Abenteuer Europa“. Dreizehn Städte, acht Länder und 45 Austauschschüler – das konnte nur ein Abenteuer
werden.
In der Tat wurde die Tour gleich zu Beginn auf die Probe gestellt. Am zweiten Tag überschatteten die Anschläge in
Brüssel unser Programm, sodass sich Rotexer und Rotarier zur sofortigen Weiterreise nach Paris entschieden. Dabei ließ
die pulsierende Metropole Paris gar keine Zeit erst richtig zu realisieren, was in Brüssel vorgefallen war. Die
spannenden und erlebnisreichen Stadttouren nahmen uns sofort gefangen.
Neben Highlights, wie dem Eiffelturm, Monaco, dem Vatikan, dem Wiener Prater und der Fischerbastei, erkundeten wir eine
Grotte und ein Thermalbad, aßen spachtelweise Gelato in Italien, spielten unzählige Male das Ponygame auf belebten
Plätzen, beluden und entluden den Bus, schmierten uns gefühlt endlos oft ein Sandwich in der Mittagspause und ließen
„Ich sag Europa – Ihr sagt Tour! EUROPATOUR!“ erschallen. Mit der Zeit wurden alle müder und müder (natürlich nur
tagsüber, abends wurden seltsamerweise wieder Energiereserven aktiviert), hingegen die Gesänge in den Städten lauter und
die Selfies unzählbar viele.
Nach drei Wochen hieß es Abschied nehmen von der Gruppe, die in den drei Wochen sehr zusammengewachsen war. 5.000
Streckenkilometer lagen hinter uns und obwohl es für die Teamer ein erleichternder Gedanke war, bald wieder ins eigene
Bett zu schlüpfen, fiel es trotzdem schwer von der „Großfamilie EuropaTour“ loszulassen. Zusammen mit unseren
Austauschschülern hatten auch wir Rotexer eine unvergessliche Zeit und erinnern uns gerne an die vielen Momente, in
denen wir zusammen gelacht haben, dazu aufgefordert wurden mitten in Paris unsere Hüften zu lateinamerikanischer Musik
zu schwingen oder vor dem Petersdom bei der Papst Audienz dem ein oder anderen Austauschschüler vor Rührung ein
Taschentuch reichen durften.
Ein ganz besonderer Dank gilt den beiden Rotariern Detlef Engster und Wolfgang Schürmann, die uns tapfer begleitet
haben, unserem Busfahrer Thorsten von Irro-Reisen, dem keine Kurve zu steil war, dem Autohaus Hohmann für das schnittige
Begleitfahrzeug und natürlich allen Rotexern, die seit einem ¾ Jahr an der Planung, Organisation und schließlich
Durchführung der Tour beteiligt waren.